Komische Oper Berlin
Das Gespenst von Canterville
Gruseloper in zwei Akten (2013) von Marius Felix Lange
Nach der gleichnamigen Erzählung von Oscar Wilde (Berliner Fassung) nach einem Libretto von Michael Frowin
Eine Produktion des Opernhauses Zurich
Musikalische Leitung: Kristiina Poska
Inszenierung: Jasmina Hadziahmetovic
Buhnenbild: Paul Zoller
Kostume: Gideon Davey
Dramaturgie: Pavel B. Jiracek, Beate Breidenbach
Chöre: Andrew Crooks
Licht: Diego Leetz
Tom Erik Lie (Sir Simon, Das Gespenst von Canterville)
Carsten Sabrowski (Georg König, Immobilienmakler)
Alma Sadé (Virginia, seine Tochter)
Stephan Witzlinger (Leon)
Fabian Guggisberg (Noel)
Christiane Oertel (Mrs. Cecilia UmneyHaushälterin im Schloss)
Johannes Dunz (David Umney, ihr Sohn)
Adela Zaharia (Frauke-Beeke Hansen, Assistentin von Georg König)
u. a.
Premiere: Sonntag, 2. November 2014
Fotografiert auf der Hauptprobe am 29. Oktober 2014
Alle Fotos © 2014 Opernfotografie Detlef Kurth
Hintergrund
Die Erzählung Das Gespenst von Canterville (englisch The Canterville Ghost) des irischen Schriftstellers Oscar Wilde erschien erstmals im Jahr 1887 in der Londoner Zeitschrift The Court and Society Review. Sie war das erste erzählerische Werk des Schriftstellers. Als Gesellschaftssatire beginnend, führt der Autor die Erzählung im Stil einer Burleske weiter, um sie romantisch-sentimental ausklingen zu lassen. Wilde selbst bezeichnete die Erzählung als »Hylo-idealistische romantische Erzählung«.
Der Berliner Komponist Marius Felix Lange hat seine bereits dritte Kinder- und Familienoper mit einer ebenso packenden wie ambitionierten Musik versehen, die den Protagonisten und ihren wechselnden Gefühlslagen folgt: schräg und gruselig in den Spukszenen, parodistisch in der Schilderung des Immobilienmaklers und seiner hysterischen Assistentin, aber auch zärtlich, wenn Tochter Virginia die Stimme ihrer verstorbenen Mutter zu hören glaubt.
Regisseurin Jasmina Hadziahmetovic bringt ein turbulentes Spukspektakel auf die Bühne – mit Fledermäusen, Ratten, lebendig werdenden Ritterrüstungen und einem waschechten Gespenst!
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last updated August 17, 2016